Die Hydroxylgruppe (-OH) ist eine funktionelle Gruppe, die aus einem Sauerstoffatom besteht, das kovalent an ein Wasserstoffatom gebunden ist. Als eine der am häufigsten vorkommenden funktionellen Gruppen in der Chemie dient sie als definierendes Merkmal von zwei Hauptstoffklassen:
Alkohole: Wo -OH an sp³-hybridisierten Kohlenstoff bindet
Phenole: Wo -OH an aromatische Ringe gebunden ist
• Polare kovalente Bindung (O-H-Bindungsdipolmoment: ~1,51 D) • Elektronegativität von Sauerstoff (3,44) erzeugt Teilladungen: δ⁻ an O, δ⁺ an H • sp³-hybridisierter Sauerstoff mit zwei freien Elektronenpaaren
• Wasserstoffbrückenbindungsfähigkeit (Donator und Akzeptor) • pKa-Bereich: ~15-18 (Alkohole), ~10 (Phenole) • Nukleophile Substitutionsreaktionen • Oxidationsanfälligkeit (zu Carbonylverbindungen)
Industrielle und biologische Bedeutung
• Polyole in der Polymerherstellung (Polyurethane, Polyester) • Oberflächenmodifizierung durch Hydroxylierung • Lösungsmittelformulierungen (Methanol, Ethanol, Glykole)
• Kohlenhydratstruktur (Zucker -OH-Gruppen) • Posttranslationale Proteinmodifikationen • Hydrophile Köpfe von Membranlipiden
Häufige Charakterisierungsmethoden umfassen:
Infrarotspektroskopie (breite ~3200-3600 cm⁻¹ Streckung)
NMR (chemische Verschiebung: 1-5 ppm für Alkohole)
Chemische Tests (Lucas-Test, Chromsäureoxidation)
Die Hydroxylgruppe (-OH) ist eine funktionelle Gruppe, die aus einem Sauerstoffatom besteht, das kovalent an ein Wasserstoffatom gebunden ist. Als eine der am häufigsten vorkommenden funktionellen Gruppen in der Chemie dient sie als definierendes Merkmal von zwei Hauptstoffklassen:
Alkohole: Wo -OH an sp³-hybridisierten Kohlenstoff bindet
Phenole: Wo -OH an aromatische Ringe gebunden ist
• Polare kovalente Bindung (O-H-Bindungsdipolmoment: ~1,51 D) • Elektronegativität von Sauerstoff (3,44) erzeugt Teilladungen: δ⁻ an O, δ⁺ an H • sp³-hybridisierter Sauerstoff mit zwei freien Elektronenpaaren
• Wasserstoffbrückenbindungsfähigkeit (Donator und Akzeptor) • pKa-Bereich: ~15-18 (Alkohole), ~10 (Phenole) • Nukleophile Substitutionsreaktionen • Oxidationsanfälligkeit (zu Carbonylverbindungen)
Industrielle und biologische Bedeutung
• Polyole in der Polymerherstellung (Polyurethane, Polyester) • Oberflächenmodifizierung durch Hydroxylierung • Lösungsmittelformulierungen (Methanol, Ethanol, Glykole)
• Kohlenhydratstruktur (Zucker -OH-Gruppen) • Posttranslationale Proteinmodifikationen • Hydrophile Köpfe von Membranlipiden
Häufige Charakterisierungsmethoden umfassen:
Infrarotspektroskopie (breite ~3200-3600 cm⁻¹ Streckung)
NMR (chemische Verschiebung: 1-5 ppm für Alkohole)
Chemische Tests (Lucas-Test, Chromsäureoxidation)